Pokalaus im Viertelfinale

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie SG Berlin verliert in Hamburg in der KO-Runde des Pokals und zieht nicht ins Final 4 ein. Im Spiel gegen die Lady Piranhhas musste man sich am Ende deutlich geschlagen geben, denn gerade das erste Drittel wurde komplett verschlafen.

Mit den Lady Piranhhas, den Damen des ETV Hamburg, stand der SG Berlin am letzten Samstag ein nahezu unbekannter Gegner gegenüber. Zwar sind die Hamburgerinnen im Vorjahr ebenso wie die SG Berlin erst im Halbfinale des Pokals knapp ausgeschieden, doch auf dem Spielfeld liegt die letzte Begegnung der Floorballerinnen aus Berlin und Hamburg bereits mehrere Saisons zurück, die SG Berlin gab es damals noch gar nicht.

Desolates erstes Drittel

Das hatten sich die Spielerinnen aus Berlin sicher anders vorgestellt. Zwar waren sie mit 2 Großfelddebütantinnen und dafür ohne Head-Coach Flister angereist, aber eine bessere Zuordnung in der Defensive hätte man erwarten können. Die schnellen Gegentore wirkten sich auf das Berliner Spiel aus: unsichere Pässe und hektisches Spiel nach Vorn mit zu vielen Ballverlusten waren das Resultat. Das 0:5 war leider nach dem ersten Drittel durchaus gerechtfertigt, Berlin hat sich weit unter Wert verkauft.

Versöhnliches Zweites Drittel

 Im zweiten Drittel lief es dann etwas runder für Berlin, die Vorgaben in der Defensive wurden viel besser umgesetzt. Zwar wurde das Spiel nach wie vor oft durch die Schiedsrichter unterbrochen, doch gerade die drei Unterzahlspiele überstanden die Berlinerinnen ohne Gegentor. Das Drittel endete 2:2, Berliner Torschützin war jeweils Andrea Nicht nach Vorlagen von Jenni Hietalahti und Cornelia Wehner. Leider reichte die Puste nicht bis zum Ende, Berlin kassierte im letzten Drittel zwei weitere Gegentore und das Spiel endete 2:9 und bedeutet für Berlin das Aus im Floorball Deutschland Pokal.

„Leider haben wir bei Weitem nicht das gezeigt, was wir im Training können, vor allem im ersten Drittel waren wir gar nicht im Spiel“, so der Oton von Spielertrainerin Antonia Oelke. Man hat gesehen, an welchen Punkten weiter gearbeitet werden muss und will das bereits am kommenden Wochenende im Regionalliga-Auftakt umsetzten.

Statistik

Für die SG Berlin spielten: Jenni Hietalahti (0+1), Kristina Guth, Miriam Henschel, Elina Johansson, Greta Hentschel, Jessica Smulter, Andrea Nicht (2+0), Jana Conrad, [C] Antonia Oelke, Cornelia Wehner (0+1), [T] Annabell Klein, Eeva Tamminen-Laube.

Foto: KG.

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