Die SG Berlin belegt in der Regionalliga Damen Nord erneut den zweiten Platz! Am letzten Spieltag zeigte die SG Berlin gute Spiele, schoss aber zu wenig Tore. Dank des phänomenalen Saisonstarts änderte das an der Platzierung nichts mehr.
Am letzten Spieltag der Liga zeigte die SG Berlin gute Spiele, wenngleich sie keinen Sieg verbuchen konnte. Im Spiel gegen Hannover war die SG Berlin spielbestimmend und den größten Teil des Spiels im Ballbesitz. Doch gegen die eng stehenden Damen aus Hannover gelang nur ein Treffer, während die Gegnerinnen ihre Konterchancen effizient nutzten. Im Spiel gegen Hamburg war der Ausgang lange offen, erst im letzten Drittel konnten sich die Piranhhas deutlich absetzen und so ihre Tabellenführung noch einmal untermalen.
Ausgekontert von Hannover
Das Spiel gegen Hannover 96 startete gut: Die SG Berlin war größtenteils im Ballbesitz und verlagerte das Spiel auf die Seite der Gegnerinnen. Doch dort war der Raum vor dem Tor dicht. Die meisten Schüsse wurden direkt geblockt, die restlichen hielt die Hannoveraner Torfrau, die von den Teams diese Saison auch zur besten Torhüterin der Liga gewählt wurde. Die SG suchte zu wenig direkte Abschlüsse und hätte mehr Bewegung in den Slot bringen müssen. Durch das weite Aufrücken hatte Hannover Raum zum Kontern und nutzte das effektiv. Mit einem Freischlagtor durch Andrea Nicht auf Vorlage von Joana Rietdorf erzielte Berlin den Anschlusstreffer. Doch ein weiterer Treffer für Berlin fiel nicht. Berlin ersetzte in den letzten Minuten die Torfrau durch eine weitere Feldspielerin um das Spiel noch zu drehen. Das eingegangene Risiko konnte nicht genutzt werden und Hannover konnte mit einem emptynet-Tor das Spiel mit 4:1 für sich entscheiden.
Im letzten Drittel von Piranhhas gefressen
Wie erwartet starteten beide Teams offensiv und schwungvoll in die Partie. Nach dem Eröffnungstor durch Hamburg sorgte ein kurioses Eigentor für den Ausgleich für Berlin. Erneut legte Hamburg vor, aber noch vor der Pause konnte Greta Hentschel mit einem Schlenzer auf Vorlage von Julia Sodtke ausgleichen. Im zweiten Drittel war das Spiel lange offen, bei beiden Teams lief der Ball gut und den Zuschauern wurde ein spannendes Spiel geboten. Hamburg erspielte sich durch Direktpässe und viel Bewegung vor dem gegnerischen Tor Vorteile und untermalte diese mit zwei Toren. Im letzten Drittel konnte die SG Berlin ihre Chancen vor dem gegnerischen Tor nicht nutzen, während die Piranhhas das Spiel mit vier weiteren Toren für sich klar machten.
Am letzten Spieltag der regulären Saison präsentierte sich die SG Berlin noch einmal spielfreudig, wenn auch ohne viele Tore zu schießen. Die wurden glücklicherweise während der ersten Spieltage geschossen, sodass erneut Platz zwei zu Buche steht. Wir wünschen dem Ligaersten, den Lady Piranhhas aus Hamburg, viel Erfolg in den kommenden Playoff-Spielen und danken den Teams für eine spannende Saison!
Ergebnisse SG Berlin des 8. Spieltages – Damen RL Nord Großfeld (Saison 2016/17):
Heim | Gast | Ergebnis | |
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SG Berlin | Hannover 96 | 1:4 | (0:1;1:1;0:3;-:-) |
ETV Lady Piranhhas | SG Berlin | 8:2 | (2:2;2:0;4:0;-:-) |
Für die SG Berlin spielten: [T] Marilla Brüggenkoch, Joana Rietdorf (0+1), Miriam Henschel, Deborah Geese, Silke Jensen, Julia Sodtke (0+1), Greta Hentschel (1+0), Andrea Nicht (1+0), Cornelia Lange, Antonia Oelke, Kristina Guth (2′), Nathalie Berger, [T] Annabell Klein, [C] Eeva Tamminen-Laube.
Vielen Dank an den TSV Rangsdorf und auch an Benedikt und Gordon für die Unterstützung vor Ort!