Die SG Berlin belegt auf dem Kleinfeld in der Regionalliga Ost nach fünf von sieben Spieltagen den dritten Platz und ist somit auf Playoff-Kurs.
Gleich zwei Mal ging es in den vergangenen vier Spielen der SG Berlin in die Verlängerung. Gegen Halle ließ man damit zwei wichtige Punkte liegen, gegen Weißenfels sicherten sich die Berlinerinnen in der Overtime überraschend den extra Punkt. Mit sechzig geschossenen Toren ist die eigene Vorjahresmarke bei weitem geknackt und auch das Vorjahresergebnis um mindestens einen Platz verbessert. Nun werden die Playoffs anvisiert.
Magere Ausbeute in Quedlingburg
Am 11. Spieltag ging es für die SG Berlin bis nach Quedlinburg, wo die Floor Fighters Chemnitz und direkt im Anschluss die Saalebiber Halle warteten. Früh ging Chemnitz mit einem Tor in Führung und obwohl Berlin erst kurz vor der Halbzeitpause ausgleichen konnte, war das Spiel, das sich in Folge entspann, spannender und dynamischer Floorball. Beide Mannschaften spielten attraktive Kombinationen. Zu Beginn der zweiten Hälfte ging Chemnitz erneut in Führung doch Berlin konnte nach genau zehn Minuten ausgleichen. Als Chemnitz erneut vorlegte entschied sich Berlin mit einem vierten Feldspieler statt des Torhüters zu spielen um den Ausgleich zu schaffen. Die Folge war ein von den Toren deutlicher 6:2 Verlust für Berlin. Die Berlinerinnen starteten gut in das Spiel gegen Halle, schon nach 7 Minuten hatten sie eine 4:1-Führung herausgespielt. Doch dann machte sich das vorhergehende Spiel bemerkbar: die Pässe, Abschlüsse und auch Verteidigung litten. Der Rest ist schnell erzählt. Halle schloss auf, doch obwohl Berlin noch ein Tor schoss, ging es in die Nachspielzeit, die nach einer Minute auch schon mit einem Tor für Halle endete.
5 Punkte bei Heimspieltag
Letztes Wochenende wurde der neunte Spieltag in der Quartiersporthalle auf dem Campus Rütli nachgeholt. Gegen die SG Floorball Harz ließ die SG Berlin nichts anbrennen. Beide Mannschaften ließen den Ball gut laufen, spielten aber eher abwartend, die erste Halbzeit endete 4:2. Berlin zog in der zweiten Halbzeit das Tempo merklich an und konnte sich da mit 6:0 Toren absetzen und deutlich mit 10:2 gewinnen. Im letzten Spiel des Tages ging es gegen eine sehr junge Weißenfelser Mannschaft. Hier konnten die Berlinerinnen in vielen Situationen ihre körperliche Überlegenheit nutzen, 4:3 stand es zur Halbzeit. Nach dem Anschlusstreffer durch Weißenfels spielte Berlin sehr offensiv, scheiterte aber am eigenen Abschluss oder der Weißenfelser U19-Nationalmannschafts-Torhüterin, so dass es keine weiteren Tore zu verzeichnen gab. In der Overtime dann die Überraschung: Aus einer Standardsituation konnte Berlin den Zusatzpunkt mitnehmen und belegt nun mit einem Punkt Vorsprung den dritten Tabellenplatz, hinter Weißenfels und Chemnitz.
Die fünf Punkte waren wichtig für die Tabelle, doch auch das Match gegen Chemnitz in der Vorwoche hat spielerisch motiviert. Die SG Berlin freut sich zudem über den guten Absatz am Buffet: Mit den eingenommen 70 € unterstützen wir direkt die Fundraising Aktion der U19-Damen-Nationalmannschaft. Das Fundraising soll die jungen Spielerinnen bei ihrer WM-Teilnahme in Kanada im Mai unterstützen. Der nächste Kleinfeld-Spieltag findet am 20.2. in Chemnitz statt, bevor es gleich am 21.02. in Bordesholm um die finale Großfeld-Platzierung dieser Saison geht.
Spiele der SG Berlin am 9. und 11. Spieltag – RL Kleinfeld Damen 2015/16:
Heim | Gast | Ergebnis | |
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SG Berlin | SG Floorball Harz | 10:2 | (4:2;6:0;-:-) |
SG Berlin | UHC Sparkasse Weißenfels | 5:4 (n.V.) | (4:3;0:1;1:0) |
Floor Fighters Chemnitz | SG Berlin | 6:2 | (1:1;5:1;-:-) |
USV Halle Saalebiber | SG Berlin | 6:5 (n.V.) | (3:4;2:1;1:0) |
In Quedlinburg spielten für die SG Berlin: Miriam Henschel, Deborah Geese (4+0), Britta Melde, Jana Conrad (0+1), Jessica Smulter (1+0), Greta Hentschel (1+0), Stefanie Klemund, Antonia Oelke (1+0), [T] Annabell Klein, Eeva Tamminen-Laube (1+2).
In Berlin spielten für die SG Berlin: Miriam Henschel (1+2+2″), Julia Sodtke (2+2), Jessica Smulter, Greta Hentschel (2+0), Andrea Nicht (2+1), Stefanie Klemund (1+0), Antonia Oelke (2+3), Kristina Guth (1+2), Nathalie Berger (1+2), [T] Annabell Klein (0+1), Eeva Tamminen-Laube(3+0).