Am zweiten Spieltag konnte Coach Flister auf 3 Lines, 2 Goalies und Unterstützung auf der Bank setzen. Das Resultat waren zwei klare Siege, in denen auch die Neuzugänge überzeugen konnten.
Nach einem spielerisch ansprechenden Auftakt sollten am zweiten Spieltag in Chemnitz die ersten 6 Punkte geholt werden. Obwohl mehrere Stammspielerinnen verhindert waren, konnte Coach Daniel Flister auf einen vollen Kader zurückgreifen und auch die neuen Spielerinnen testen. Mit zwei Siegen bei einem 21:8 Torverhältnis belegt die SG Berlin zwischenzeitlich Rang 2 der Liga.
Fünf-Sekunden-Gegentor als Weckruf
Nach nur fünf Sekunden muss Goalie Marilla Brüggenkoch hinter sich greifen. Den Auftakt komplett verschlafen nennt man das wohl. Die Antwort kommt jedoch prompt – durch konsequentes Nachsetzen kann Cornelia Wehner einen Abpraller verwandeln und ausgleichen. Danach kombinierte die SG Berlin: Greta Hentschel netzte ein, und anschließend konnte Silke Jensen auf Vorlage von Cornelia Lange nach toller Direktabnahme ihren ersten und zweiten SGB-Treffer verbuchen. Nach der Pause spielten die Berlinerinnen fünf Minuten in Überzahl, doch lediglich Hentschel konnte mit einem schönen Schlenzer punkten. Während Chemnitz vor allem durch Matthes, Schaub und Busse gefährlich wurde, waren es Hentschel, Deborah Geese und Andrea Nicht, die den 10:4 Endstand aus Berliner Sicht herstellten.
Verschlafener Start in Halbzeit Zwei kostet vier Gegentore
Der Nachwuchs des MFBC spielte mit konsequenter 1:1-Zuordnung und blockte eine Vielzahl der Pässe und Schüsse. Nichtsdestotrotz war die SG Berlin im zweiten Spiel das klar spielbestimmende Team. Nun reihten sich auch Neuzugang Joana Rietdorf und Cornelia Lange in die Torschützinnenliste ein. Viel zu locker und körperlos ging es dann in Halbzeit zwei. Daraus resultierten 4 Gegentore in 3 Minuten, die eigentlich hätten vermieden werden können. Aber die SG Berlin reagierte und antwortete mit 7 Toren zu einem 11:4 Endstand.
Obwohl sie etwas Startschwierigkeiten hatte, konnte Neuzugang und Vize-Käpitänin Silke Jensen gleich drei Scorer-Punkte verbuchen und war mit dem Spieltag doch sehr zufrieden: „Die ersten Spiele mit dem neuen Team – ein sehr aufregender und ein ziemlich erfolgreicher Tag dazu. Einen besseren Start hätte es nicht geben können.“ Nicht nur die Neuzugänge haben überzeugt: Die SG Berlin zeigte sich nervenstark und gab eine tolle Teamleistung ab, was sich auch in der Scorerliste wieder spiegelt. Der nächste Kleinfeldspieltag der SG Berlin findet am 19.11.2016 in der Quartierssporthalle Campus Rütli statt. Im direkten Anschluss bestreiten die U15-Juniorinnen ein Freundschaftsspiel gegen Zehlendort 1888. Eine Woche zuvor fährt die SG Berlin zu ihrem Großfeldauftakt nach Schenefeld.
Ergebnisse SG Berlin – 3. Spieltag RL Kleinfeld Damen 2016/17:
Heim | Gast | Ergebnis | |
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Floor Fighters Chemnitz | SG Berlin | 4:10 | (1:4;3:6;-:-) |
MFBC Leipzig/Grimma | SG Berlin | 4:11 | (0:4;4:7;-:-) |
Für die SG Berlin spielten: [T] Marilla Brüggenkoch, Joana Rietdorf (2+1), Cornelia Wehner (1+2), Deborah Geese (2+0), [C] Silke Jensen (3+0), Julia Sodtke (0+1), [T] Madeleine Spitzer, Greta Hentschel (5+0), Andrea Nicht (4+2), Cornelia Lange (1+4), Antonia Oelke (1+2).