In der Todesgruppe scheiterte die SG Berlin am späteren Vizemeister Hamburg und nur knapp am späteren Meister Dümpten. Mit einem insgesamt starken Team-Auftritt konnte Platz fünf bei der Deutschen Meisterschaft geholt werden.
Mit den Favoritinnen aus Hamburg und Dümpten und den uns eher unbekannten Ladies vom FC Stern München in einer Gruppe wurden schwere Spiele erwartet. Wie sollte es auch sonst auf einer Deutschen Meisterschaft (DM) sein? Die Qualifikation zur DM an sich war bereits ein Saison-Highlight und belohnt auch die konsequente Arbeit von Head-Coach Flister. Im Spiel um Platz fünf hieß der Gegner zum vierten Mal diese Saison Floor Fighters Chemnitz, doch erstmals hieß der Gewinner dieser Partie SG Berlin.
Aus nach zwei Spielen
Überraschend war die SG Berlin gleich zu Beginn des Auftaktspiels gegen die Gastgeberinnen Lady Piranhhas vom ETV Hamburg wach und ging mit Toren von Eeva und Andrea mit 2:0 in Führung. Doch Hamburg schmiss den Motor um Burmester und Jensen an. Einmal noch legte Berlin durch ein Tor von Deborah vor, das Tor von Andrea war nur noch Ergebniskorrektur zum 10:4. Hamburg beeindruckte durch ein faires und dynamisches Spiel mit starkem Teamplay. Sechs Stunden später startete das Spiel gegen die Dümptener Füchse 96 II lange Zeit ausgeglichen. Es gab gute Chancen auf beiden Seiten, Andrea und Deborah nutzten ihre für Berlin. Dümptens Taktik hieß Best und die ging auf. In einer starken Aufholjagd setzte Berlin Dümpten am Ende zwar in deren Hälfte fest, musste sich jedoch knapp mit 5:6 geschlagen geben.
Mit geschlossener Teamleistung zu Platz fünf
Im anschließenden Spiel gegen die Stern Ladies aus München ging es um das Platzierungsspiel. Alle drei Berliner Reihen spielten konzentriert und konnten scoren. In der zweiten Halbzeit setzte München zum Aufholen an, doch Berlin konnte das Spiel mit 6:4 für sich entscheiden und spielte damit um Platz fünf. Der Sonntag startete dementsprechend entspannt. Zum vierten Mal der Saison traf man auf die Floor Fighters Chemnitz, die in den Gruppenspielen ihr Können nicht immer abgerufen haben. Berlin startete gut erholt und eingespielt: alle drei Reihen waren ausgeglichen, fokussiert und ließen den Ball gut laufen. Mit Greta und Miri waren es zwar die Youngster, die in diesem Spiel (hauptsächlich) die Tore schossen, gewonnen wurde das Spiel und somit Platz fünf jedoch aufgrund einer starken und geschlossenen Teamleistung.
Die SG Berlin bot auf der DM insgesamt einen starken Auftritt. Mit zwei Goalies, zwölf Feldspielern und einem Trainer an der Bande war das Team gut aufgestellt und alle Spielerinnen waren top motiviert und zeigten Kampfgeist, in den einzelnen Aktionen und auch als Team. Mit der Teilnahme an der DM muss sich die SG Berlin von Kapitänin Jana Conrad verabschieden, die Berlin berufsbedingt verlassen wird. Wir wünschen ihr alles Gute für die Zukunft!
Heim | Gast | Ergebnis | |
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ETV Lady Piranhhas | SG Berlin | 10:4 | (7:4;3:0;-:-) |
SG Berlin | Dümptener Füchse 96 2 | 5:6 | (1:1;4:5;-:-) |
SG Berlin | FC Stern München | 6:4 | (5:1;1:3;-:-) |
SG Berlin | Floor Fighters Chemnitz | 5:3 | (2:0;3:3;-:-) |
Für die SG Berlin spielten: [T] Marilla Brüggenkoch, Miriam Henschel (3+0), Deborah Geese (3+1), Julia Sodtke (1+0,1), Lara Erdmann, [C] Jana Conrad (0+2), Greta Hentschel (2+3), Andrea Nicht (7+1,1), Stefanie Klemund, Cornelia Lange (0+2), Antonia Oelke (2+3,1), Kristina Guth (1+0), [T] Annabell Klein, Eeva Tamminen-Laube (1+1).
Foto: Bella Klein.
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