Erst drehten die Damen einen drei-Tore-Rückstand gegen Leipzig, und dann gewannen sie überraschend souverän gegen die Red Devils, gegen die sie letzte Saison alle drei Liga-Spiele verloren.
Der Spieltag im Harz war wichtig für die Moral. Die SG Berlin schaffte es im ersten Spiel gegen den MFBC Leipzig/Grimma einen beträchtlichen Rückstand aufzuholen und sogar noch den Siegtreffer zu erzielen. Im zweiten Spiel setzte sich die SG Berlin gegen die Red Devils Wernigerode durch, gegen die sie in der letzten Saison beide regulären Ligaspiele und auch das Playoffsspiel verloren. Einzig die Verletzung von Kapitänin Eeva Tamminen-Laube trübte die Freude.
Last Minute-Sieg gegen Leipzig
Die Voraussetzungen waren gut: Coach Flister standen drei Lines sowie Stammgoalie Bella Klein zur Verfügung. Doch die Damen aus Berlin verschliefen den Start des ersten Spiels und gerieten schnell in einen zwei Tore Rückstand. Die Aufholjagd Teil 1 begann. Die SG Berlin machte drei Tore am Stück, bevor Leipzig kurz vor Pausenpfiff ausglich. Wieder etwas verträumt nach der Pause ließ sich Berlin erneut drei mal überlaufen und lag acht Minuten vor Abpfiff mit drei Toren hinten. Die Berlinerinnen mussten sich nun ranhalten und Druck machen. Das funktionierte. Wenige Sekunden vor Schluss gelang Greta Hentschel gar noch der Siegtreffer gegen stark kämpfende Leipzigerinnen.
Sieg gegen Angstgegner
Gegen die Gastgeberinnen aus Wernigerode stand nun ein anderes Spiel auf dem Programm. Vor heimischer Kulisse ist das Team bisher immer stark gewesen. Nach anfänglichem Abtasten konnte die Berlinerinnen jedoch schnell in Führung gehen. Einmal konnten die Devils ausgleichen, aber die SG Berlin ließ sich nicht beirren und kombinierte weiter. Am Ende siegte die SG Berlin überraschend souverän.
Berlin hat nun einen Spieltag Pause und trifft am 05.11.17 in Leipzig erstmalig diese Saison auf den SSV Heidenau sowie den USV Jena.
Ergebnisse SG Berlin des 3. Spieltages – Damen Regionalliga Kleinfeld SBK Ost (Saison 2017/18):
Heim | Gast | Ergebnis | |
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SG Berlin | MFBC Leipzig/Grimma | 7:6 | (3:3;4:3;-:-) |
SG Berlin | Red Devils Wernigerode | 9:5 | (4:2;5:3;-:-) |
Für die SG Berlin spielten: Miriam Henschel (2+1), Deborah Geese (3+2), Julia Sodtke, Greta Hentschel (6+0), Andrea Nicht (1+5), Cornelia Lange (1+0), Antonia Oelke (0+1), Kristina Guth (1+1), [T] Annabell Klein, [C] Eeva Tamminen-Laube (2+2).