Berliner Damen nutzen Heimvorteil

2013-10-12_SGB_.1FBL_Spieltag03_FFC_02_650Dreimal hechteten die Damen der SG Berlin am vergangenen Spieltag einem Rückstand hinterher, zeigten jedoch Moral und konnten letztendlich auf  heimischem Boden den ersten Saisonsieg verbuchen. So können sich die Berlinerinnen nach der ersten Runde in der Tabelle vor die bis dato punktgleiche SG Chemnitz/Heidenau schieben. Eine Motivation, die für die auswärtigen Rückspiele in Runde zwei und drei, sicherlich gut ist.

Die Zeichen für den ersten Saisonsieg der SG Berlin standen nicht gut. In der Vorsaison konnten sich die Berlinerinnen mit zwei Siegen aus 3 Spielen gegen die SG Chemnitz/Heidenau knapp vor der SG aus Sachsen platzieren, dass diese das Ergebnis in dieser Saison aber umdrehen wollen, das ist klar. Während die SG Chemnitz/Heidenau mit knappen Niederlagen gegen die Favoritenteams aus Grimma und Weißenfels von sich Reden machte, hatte die SG Berlin gegen die selben Gegner eindeutige und hohe Niederlagen zu verkraften, so dass sich selbst die nationalen Floorball-Medien über die ‚Berliner Defensive‘ Gedanken machten.

Ausgeglichene Anfangsdrittel

Der Anpfiff zum zweiten Spiel des Doppelheimspieltages mit den Herren von BAT II, die einen Punkt in der Hauptstadt behielten, war am 12.10.2013 um 17:30 Uhr in der gut besuchten Max-Schmeling-Halle. Das Spiel startete schnell und ausgeglichen. Sowohl die Gastmannschaft SG Chemnitz/Heidenau als auch die Heimmannschaft SG Berlin erarbeiteten sich einige Torchancen. Annabell Klein, seit nun 3 Spielen im Berliner Tor, war gut aufgelegt und musste erst in der 9. Spielminute das erste Mal hinter sich greifen. Noch vor der Pause konnte Laura Nieprasch zum 1:1 ausgleichen und auch das Sächsische 2:1 wurde noch vor der Pause mit einem 2:2 beantwortet. Das zweite Drittel sollte sich ebenso knapp gestalten und endete mit einem Spielstand von 3:3 wobei die Berlinerinnen zwei Mal einer 2-Minuten-Strafe stand halten konnten.

Längerer Atem in letzem Drittel

Im Gegenzug konnte die SG Berlin zum Ende des letzten Drittels hin während zwei 2-Minuten-Überzahlen keine Tore verbuchen. Doch da stand es bereits 5:3, Eeva Tamminen-Laube und Deborah Geese konnten für die SG Berlin punkten. In einem knappen und fairen Spiel konnte die SG Berlin den Heimvorteil nutzen und gewinnt das erste von 3 Aufeinandertreffen in der aktuellen Saison und schiebt sich trotz der weitaus schlechteren Tordifferenz vor die SG Chemnitz/Heidenau auf den dritten Tabellenplatz. „Die Mädels haben viel mitgenommen aus den ersten beiden Spielen“, bilanziert Trainer Daniel Flister. „Allerdings haben auch die Nationalspielerinnen Kuhlmann und Pradel gefehlt“, der weitere Saisonverlauf bleibt also spannend.

Das nächste Spiel findet am 10.11.2013 ab 13 Uhr in der Stadthalle Weißenfels statt.

Statistik

3. Spieltag, MaXxPrint Floorball-Bundesliga: SG Berlin – SG Chemnitz/Heidenau 5:3 (2:2;1:1;2:0;-:-). SG Berlin: Annabell Klein (T), Britta Melde, Laura Nieprasch (2+0), Kristina Guth, Deborah Geese (1+0, 2″), Maxi Thinius, Cornelia Wehner, Eva Nitsch, Magdalena Steinfeldt (0+1), Andrea Nicht (0+1), Sabrina Rode, Cornelia Lange (2″),  Antonia Oelke, Lisa Franze, Eeva Tamminen-Laube (1+0).

 

Foto: Das 4:3 durch Tamminen-Laube. By Matthias Lichtwer.

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