„Eigentlich wollte ich ein Kindertraining unterstützen“

2013-02-23-18:10:46_SGB_1FBL_Spieltag09_SGCH_df+Floorball ist für viele nicht nur ein Hobby, das sie 1-2 Mal die Woche ausüben, sondern neben dem eigenen Spielen sind sie aktiv in der Entwicklung und Verbreitung des Sports. Da die erste Bundesliga-Saison der SG Berlin vorüber ist, nutzen wir die Zeit, euch die Gesichter hinter dem Team vorzustellen. Den Anfang macht dabei die wichtigste Person hinter der Spielerbank: Trainer Daniel Flister.

 

Neben seinem Studium spielt  Daniel, auch bekannt als Dafl, selber bei BAT II, gibt Lehrerfort- und Ausbildungen, unterstützt den Landesverband bei diversen Projekten und seit gut 3 Jahren trainiert er die Damen der SG Berlin und leistet damit einen beachtlichen Anteil in der Entwicklung des Damen Floorballs in Berlin.

SG-Berlin.de: Hallo Daniel, stelle dich doch bitte kurz vor!

Headcoach Dafl

Daniel Flister: Hallo, ich bin Daniel, 27 Jahre alt, und komme aus Dresden. Ich studiere Wirtschaftsinformatik und werde mein Studium sicher demnächst abschließen.

Was ist deine Aufgabe und wie bist du dazu gekommen?

Ich trainiere ein bis zwei mal in der Woche die Mannschaft der Damen. Da das Team sehr gemischt ist, wird hier alles abverlangt. Vom Vermitteln der Grundlagen und Regeln, über das Torhütertraining bis zur Feinheit in der Taktik ist alles gefragt.

Eigentlich wollte ich bei BAT Berlin ein Kindertraining unterstützen. Als das einige von den Damen mitbekommen haben, wurde ich angesprochen, ob ich nicht lieber das neue Damen-Team bei BAT Berlin trainieren möchte. Das habe ich getan und irgendwann wurde aus dem kleinen Team eine Spielgemeinschaft und plötzlich war ich von dieser dann auch Trainer.

Was macht dir daran besonders Freude?

Das Tollste ist, bei einem guten Spiel der Mannschaft am Spielfeldrand zu stehen. Am besten wenn man dabei sieht, dass die taktischen Vorgaben gut umgesetzt werden. Schön ist es aber auch, bei Spielerinnen eine gute Entwicklung auf dem Floorballparkett zu sehen.

Du bist auch weiterhin Trainer der Mannschaft. Wie sehen deine Pläne dahingehend aus, was nimmst du dir mit dem Team vor?

Das „Projekt Bundesliga“ wird fortgesetzt. Hier wird es schwierig gegenüber Mannschaften wie Weißenfels und Grimma aufzuschließen. Ich hoffe, dass wir in der nächsten Saison wieder gute Spiele gegen die SG Heidenau/Chemnitz haben. Die Voraussetzungen dafür sind in der kommenden Saison deutlich besser. Wir haben Dienstag und Donnerstag jeweils eine halbe Stunde mehr Training und die nagelneue Quartiersporthalle auf dem Campus Rütli liegt etwas zentraler. Dadurch hoffe ich, dass wir in der Saison auch öfter mit den kompletten Reihen trainieren können.

Sage doch bitte ein paar Worte zu deiner vergangenen Saison mit der SG Berlin.

Die letzte Saison haben wir mit dem dritten Platz abgeschlossen, das war auch das Ziel vor der Saison. Diese Platzierung wurde in den wichtigen Spielen mit viel Hingabe erreich, gerade im letzten Spiel gegen Chemnitz/Heidenau! Es war die erste Bundesliga Saison der SG Berlin und ich habe viel aus der Saison mitgenommen.

Was wünscht du dir für die kommende Saison?

Für die kommende Saison wünsche ich mir eine rege Teilnahme am Training, viele gute Spiele und ein glückliches Händchen bei der Taktik und der Zusammenstellung der Reihen.

Vielen Dank und viel Erfolg für die kommende Saison!

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